Das war unser 1999

Mitgliederversammlung am 29.01.2000

Mit dem "Bozner Bergsteiger-Marsch" eröffnete der Musikverein Randen am Samstag abend seine Mitgliederversammlung im Gasthaus "Rössle" in Randen. Vorsitzender Siegfried Tesch hieß die über 50 Versammelten, darunter zahlreiche Ehrenmitglieder und auch Freunde und Förderer des Vereins, recht herzlich willkommen.

Schriftführer Peter Gleichauf ließ zu Beginn die Ereignisse des letzten Jahres nochmals Revue passieren. Etliche Auftritte in Nah und Fern, verschiedene Konzerte und Geburstagstagsständchen bildeten dabei den Schwerpunkt der Randener Musiker. Insgesamt konnte er von 16 öffentlichen Auftritten und 60 Proben berichten. Durch die festgestellte Baufälligkeit des Dreschschuppens mußten die Randener letzes Jahr ihr Frühlingsfest ausfallen lassen und somit auch auf ihre Haupteinnahmequelle verzichten. Seit dem 1. Januar 2000 sind Randens Musiker jedoch nun Besitzer der Festscheune und haben im letzten Herbst über 1500 freiwillige Helferstunden zur Sanierung des Dachstuhls und der Giebelseiten eingebracht. Der Verein zählt offiziell 26 aktive Mitglieder, 12 Ehrenmitglieder und 89 passive Mitglieder. Seit August steht er unter der musikalischen Leitung von Dirigent Dietmar Schweigler, der Rudolf Kromer ablöste.

Erfreuliches konnte Kassierer Rainer Sauter in seinem Kassenbericht zusammenfassen. Trotz des ausgefallenen Frühlingsfestes haben, dank sparsamer Maßnahmen und dem einen oder anderen Verzicht, die Einnahmen die Ausgaben überwogen. Auch Revisor Ralf Willauer wußte nur gutes zu berichten: die Bücher und Konten seien in einwandfreiem Zustand, dank Online-Banking und PC-Software sparen die Randener dank Sauter zusätzliches Geld und sogar Beratungskosten.

Dirigent Dietmar Schweigler lobte das Engagement des Musiker im zweiten halben Jahr. Wenngleich der Probenbesuch bei "nur" 80,3 Prozent gelegen habe, sei es ihm wichtig gewesen, sich im richtigen Moment zu konzentrieren. Und dies habe bei den Auftritten und zuletzt beim Doppelkonzert in Riedöschingen bestens funktioniert. Sein Dank galt insbesondere Vizedirigent Thomas Zepf, der im letzten Jahr doch einige Male gefordert wurde. Zusammen mit Ralf Willauer leitet Zepf momentan die Zöglingsarbeit.

Entsprechend lobte Stadtrat Gerhard Greitmann die geleistete Arbeit im Verein und konnte nach Befragen der Versammelten eine einstimmige Entlastung des Vorstandes feststellen.

Bei den Neuwahlen wurden der zweite Vorsitzende Eberhard Zepf, Schriftführer Peter Gleichauf (eine Enthaltung) sowie Volker Gleichauf als aktiver Beisitzer einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Für ein weiteres Jahr wurden auch die beiden Kassenprüfer Ralf Willauer und Otmar Wetzel in die Pflicht genommen.

Im Anschluß war es Dirigent Dietmar Schweigler, der die besten Probenbesucher auszeichnen konnte: besonders lobende Worte fand er für Ralf Willauer, der bei allen Auftritten mit dabei war und von den 60 Proben nur zwei Mal fehlte. Drei Fehlproben hatten Rainer Sauter, Harald Sauter und Ralf Tesch. Ebenfalls mit einem Instrumenten-Anstecker ausgezeichnet wurden Thomas Müller, Klaus Zepf, Siegfried Tesch, Thomas Tesch und Volker Gleichauf.

Schriftführer Peter Gleichauf gab die nächsten Termine bekannt: über Fasnacht folgen einige traditionelle Veranstaltungen sowie die Teilnahme am Nußdorfer Fasnachtsumzug zusammen mit der Pfetzerzunft. Vom 12. bis 14. Mai soll das nächste Frühlingsfest im Dreschschuppen durchgeführt werden. Ende Juni erwarten die Randener ein weiteres Mal ihre Musikfreunde vom Musikverein Ittersdorf-Düren-Kerlingen aus dem Saarland. Im Rahmen des Verbandsmusikfestes nehmen die Randener am 9. Juli an der Marschmusikbewertung in Mundelfingen teil. Auch das Probenwochenende und das Konzert im Dezember sind bereits fest eingeplant. Hierzu kommen dann noch einige Festzeltauftritte und Geburtstagsständchen.

 

 

Im Namen der Pfetzerzunft Zollhaus-Randen dankt Vorsitzender Werner Waimer für die gute Zusammenarbeit bei den doch zahlreichen Aktivitäten das Jahr hindurch und wünschte auch für die anstehende "fünfte Jahreszeit" eine "glückselige Fasnet". Speziell in dieser Woche wollen die Randener mit ihren Erfahrungen aus dem Vorjahr die Pfetzer bei den Vorbereitungen auf ihren 50. Geburtstag in der Lauffenmühle unterstützen. Mit dem Marsch "Gruß an die Heimat" beendeten die Musiker noch innerhalb einer Stunde ihre Versammlung.